Where the streets have no name
Ich habe einen Ohrwurm. Wie so oft, wenn ich Fahrrad fahre. Zu C.s Leidwesen handelt es sich bei den Liedern in meinem Kopf meistens um Werke der Ersten Allgemeinen Verunsicherung, und außerdem singe ich laut mit (…einmal kurz aufs Gas und schon bin ich da-da…). Das war am Sonntag, als die Schicke Mütze zu “Schotter, Kies & Moos 2019 – die Gravelrunde in Düsseldorf” eingeladen hatte, anders. Aus gegebenem Anlass klingelte U2 durch mein Hirn. The city’s a flood Ehrenflamingo Martin und ich erhalten im Mützenhof letzte Instruktionen (für unterwegs) und Ventilkappen (für den Fährmann) und rollen in das graue Düsseldorfer Nass. Wir verirren uns bereits auf der Graf-Adolf-Straße, weil der Dauerregen mein Wahoo-Display überschwemmt. Erstaunlicherweise cruisen wir schon vor dem Grafenberger Wald über erste Gravelpassagen. Weniger hingegen erstaunt mich die Tatsache, dass Wasser bereits jetzt aus meinen Schuhen schwappt und die Windjacke unschön an meinen nackten Armen klebt. Doch ich weiß ja: Crosser sind die Härtesten und wenigstens ist es recht warm. I want to feel sunlight on my face Sonnenschein geht anders, aber auf unserem …